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MEIST GESTELLTE FRAGEN

Informieren Sie sich über die häufigsten Fragen unserer Patienten.

Sie haben immernoch Fragen? Dann nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf. Unser geschultes Praxisteam berät Sie gern.

  • In welcher Situation hilft mir ein zahnärztlicher Notdienst?
    Als zahnärztlicher Notfall werden in der Regel folgende Vorfälle gesehen, die eine entsprechende zahnärztliche Behandlung erfordern: Unfallverletzungen im Bereich von Zahn, Mund und Kiefer (Zahn- und Kieferfrakturen, Zungen- und Lippenverletzungen), Nachblutungen nach zahnärztlich / chirurgischen Eingriffen (z.B. Zahnentfernungen, Weisheitszahnoperationen, Implantatbehandlungen). Fieberhafte Infektionen (z.B. Kieferabszesse, eine dicke Backe oder Zahnfleischentzündungen) Treten bei Ihnen Zahnschmerzen außerhalb der üblichen Sprechzeiten Ihres Hauszahnarztes auf, wenden Sie sich bitte an einen zahnärztlichen Notdienst in Ihrer Nähe. Alle uns bekannten Zahnarzt-Notdienste können Sie sich nach Eingabe der Vorwahl Ihres Ortes auf der Startseite anzeigen lassen.
  • Wie erreiche ich einen Zahnarzt der Notdienst hat in meiner Nähe?
    Die Informationen welche Zahnarztpraxis Not- oder Bereitschaftsdienst hat, können Sie auf unserer Webseite zahnarzt-notdienst.de einsehen. Geben Sie hierzu einfach Ihre Vorwahl in die Suchmaske auf der Startseite ein und bestätigen diese mit "Zahnarzt suchen". Im Ergebnis werden Ihnen notdienstbereite Zahnarztpraxen angezeigt, welche für Sie zu den angezeigten Zeiten erreichbar sind. In einigen Städten erhalten Sie außerdem Informationen zu öffentlich-rechtlichen oder gesondert-organisierten Notdienstnummern oder Internetseiten. Sollte in Ihrem Ort kein zahnärztlicher Notdienst vorhanden oder erreichbar sein, versuchen Sie es bitte mit einem Klick auf die "Umkreissuche" Ihrer Stadt. Häufig wird hier ein zahnärztlicher Notdienst in Ihrer näheren Umgebung genannt.
  • Was kostet mich der Besuch beim zahnärztlichen Notdienst?
    Sollten Sie gesetzlich versichert sein, tragen Sie keinen Eigenanteil für die Behandlung bei einem Notzahnarzt. Die erbrachten Leistungen werden direkt mit Ihrer Krankenkasse abgerechnet, sofern Sie beim Zahnarzt eine gültige Versichertenkarte vorgelegt haben. Sollte es Leistungen geben, die gesondert abgerechnet werden oder seitens der Krankenkasse nicht gezahlt werden, muss der Zahnarzt Sie entsprechend darüber informieren. Wenn Sie privat versichert sind, erhalten Sie nach der Behandlung eine Rechnung, die Sie bei Ihrer Krankenversicherung einreichen können. Für Patienten aus dem Ausland (ohne EU Versicherungskarte) oder für nicht versicherte Patienten ist in der Regel eine Zahlung der Behandlung direkt im Anschluss erforderlich.
  • Was muss ich mitbringen, wenn ich zu einem zahnärztlichen Notdienst muss?"
    Zur Behandlung sollten Sie bitte folgendes dabei haben: - Krankenversichertenkarte (ggf. EU-Versicherungskarte) - Personalausweis oder alternativ den Reisepass - Sollten Sie Ihren (Haupt-) Wohnsitz nicht in Deutschland haben, bzw. nicht in Deutschland versichert sein, wird gewöhnlich eine Bezahlung (bar, gegebenenfalls mit EC Karte oder mit gängigen Kreditkarten) nötig sein - Patienten ohne Krankenversicherung müssen die Behandlung ebenfalls vor Ort bezahlen.
  • Wohin gehe ich mit Zahnschmerzen am Wochenende?
    Der zahnärztliche Notdienst ist eine Vertretung der Zahnärzte außerhalb der üblichen Sprechzeiten und somit auch am Wochenende. Er richtet sich speziell an Notfälle mit Bezug zur Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Demgemäß existiert er separat vom ärztlichen Notdienst. Wie dieser steht er für jegliche Not- und Schmerzfälle zur Verfügung, die einerseits nicht lebensbedrohlich sind, andererseits nicht bis zum nächsten Werktag aufgeschoben werden können. Auf zahnarzt-notdienst.de erhalten Sie aktuelle Informationen zu Notrufnummern, Internetlinks oder eingeteilten Notdienst-Zahnärzten in Ihrer Nähe. Bitte beachten sie die angegebenen Daten und Uhrzeiten. Sollte für ihren Ort und in Ihrem Umkreis kein Zahnarzt Notdienst angezeigt werden, wenden Sie sich bei starken Schmerzen oder Blutungen bitte an einen ärztlichen Notdienst oder an ein Krankenhaus in Ihrer Nähe.
  • Gibt es einen speziellen Zahnarzt Notdienst für Kinder?
    Für Kinder gibt es keinen explizit eingeteilten zahnärztlichen Notdienst. Sie können sich mit Ihrem Kind an jede notdienstbereite Zahnartpraxis wenden.
  • Wie kann dem Patienten geholfen werden, wenn unter der angezeigten Rufnummer niemand erreichbar ist?"
    Sollte ein zahnärztlicher Notdienst einmal telefonisch nicht zu erreichen sein, empfehlen wir die Umkreissuche zu nutzen, um einen anderen Zahnarzt zu suchen, der für den Notdienst oder Bereitschaftsdienst zur Verfügung steht.
  • Muss ich mich vor einer Behandlung beim zahnärztlichen Notdienst telefonisch in der Praxis melden?
    Es empfiehlt sich vor dem Besuch in der Zahnarztpraxis telefonisch Kontakt aufzunehmen. So erfahren Sie, wann der Zahnarzt genau erreichbar ist und wann Sie am besten in der Praxis vorbeikommen können um unnötige Wartezeiten zu vermeiden. Bitte haben Sie jedoch Verständnis, dass es im Notdienst gelegentlich zu Wartezeiten kommen kann.
  • Ich habe Zahnschmerzen, kann ich sofort vorbei kommen?"
    Selbstverständlich können Sie mit akuten Beschwerden auch sofort unsere Praxis in der Rudolf-Breitscheid-Straße 33, 01587 Riesa aufsuchen. Allerdings müssen Sie dann eine Wartezeit einkalkulieren, da wir Patienten mit festem Termin vorrangig behandeln. Davon ausgenommen sind Unfälle wie ausgeschlagene Zähne bei Kindern oder ganz akute Notfälle. Am besten rufen Sie auch bei akuten Schmerzen kurz an 03525 / 73 18 05, spätestens bevor Sie sich auf den Weg zu unserer Praxis machen – dann können wir uns bereits organisatorisch darum kümmern, Ihre Wartezeit möglichst kurz zu halten!
  • Wie oft muß ich zur Kontrolle zum Zahnarzt?
    Die gesetzlichen Krankenkassen bezahlen Ihren Versicherten zwei Mal im Jahr (genauer gesagt: “einmal pro Halbjahr mit einem Mindestabstand von 4 Monaten”!) eine umfassende Kontrolle der Zähne und der Mundhöhle. Einmal pro Jahr ist ebenso die einfache Entfernung von Zahnstein eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse. Allerdings dürfen dabei nur harte Zahnbeläge entfernt werden – eine gründliche Reinigung aller Zahnoberflächen, die Politur derselben und die anschließende Fluoridierung sowie eine Kontrolle und Anleitung zur Verbesserung der häuslichen Zahnpflege sind in der Gebührenordnung der gesetzlichen Krankenkassen nicht vorgesehen. Wir empfehlen Ihnen unabhängig von Versicherungen und Kosten je nach individueller Situation, Ihren Wünschen und Ihrem persönlichen Karies- oder Parodontitis-Risiko ein Kontroll-Intervall zwischen 2 und 12 Monaten - wie gesagt: je nach dem! Wir können an dieser Stelle keine pauschalen Empfehlungen zur Häufigkeit der professionellen Zahnreinigung oder der Kontrolle Ihrer Zähne geben. Vielleicht soviel: Bei völlig gesunden Zähnen und intaktem Zahnfleisch sollten die “versteckten Ecken” mindestens zweimal jährlich kontrolliert und einmal jährlich professionell gereinigt werden.
  • Gibt es das Bonusheft noch? Was bringt es mir?
    Zahnersatz (Kronen, Brücken, Prothesen) bezuschussen die gesetzlichen Krankenversicherungen etwas höher beim Nachweis einer regelmäßigen Kontrolle durch Zahnärzte, was im sogenannten Bonusheft nachzuweisen ist. Sie erhalten derzeit (Stand Mai 2018) beispielsweise für eine Einzelzahnkrone einen Festzuschuss von 151,74 Euro, bei 5 Jahren Nachweis im Bonusheft 182,09 Euro, nach zehn Jahren Bonusheft 197,26 Euro. Jeder Zahnarzt ist verpflichtet, sämtliche Behandlungsunterlagen 10 Jahre aufzubewahren. Sie können sich also auch rückwirkend die Bestätigungen im Bonusheft holen.
  • Wie lange dauert eine professionelle Zahnreinigung? Was kostet sie und was bekomme ich dafür?
    Für eine professionelle Zahnreinigung unserer langjährigen, motivierten und instruierten Patienten planen wir etwa eine Stunde ein. Gesetzlich Versicherte zahlen dafür seit Oktober 2017 ca. 98 Euro, wir liquidieren, wie auch bei Privatpatienten, nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ). Eine Sitzung zur professionellen Zahnreinigung umfasst in unserer Praxis nicht nur die gründliche Reinigung der Zähne (Beläge, Verfärbungen, Zahnstein, Konkremente etc.) durch speziell qualifizierte Mitarbeiterinnen, sondern auch eine individuelle Empfehlung zur Verbesserung der häuslichen Mundhygiene mit dem Ziel, die regelmäßigen Prophylaxe-Sitzungen auf ein Mindestmaß bei optimaler Vorsorge reduzieren zu können.
  • Wie oft muß ich zur “Prophylaxe”
    Wir erstellen gemeinsam mit Ihnen, gegebenenfalls nach Abschluss der zahnärztlichen Therapien, einen Plan zur weiteren Gesunderhaltung Ihrer Zähne. Dabei spielen unzählige Faktoren wie Kariesrisiko, häusliche Mundhygiene, individuelle Zahnstellung, Ernährung, genetische Disposition, privates und berufliches Stressmanagement etc. eine Rolle. Die empfohlenen Intervalle liegen zwischen 2 und 12 Monaten.
  • Welche Zahnbürste ist die Beste?
    Die vermeintlichen Innovationen im Bereich “Zahnbürste” nehmen marketingmäßig nicht mehr nachvollziehbare Ausmaße an – schräge Borsten, Kreuzborsten, außen lange Borsten, Mikro- und Nano-Borsten, farbige Borsten, Rotations-, Schwing-, Hub-, Seitwärts- und sonstige Bewegungen in Normal-, Schall- oder Ultraschallgeschwindigkeit!? Wir sprechen doch eigentlich von Zahnbürsten! Unsere Empfehlung: eine gute Zahnbürste in mittlerer Härte mit kurzem, planem Kopf und abgerundeten Borsten erfüllt die Grundanforderungen an die häusliche Zahnpflege. Zusätzlich sind Zahnseide und je nach individueller Situation Zahnzwischenraumbürstchen und/oder Zahnhölzchen unverzichtbar! Die bessere Alternative ist in unseren Augen eine elektrische Zahnbürste, sie schafft bauartbedingt deutlich mehr Putzbewegungen in der gleichen Zeit im Vergleich zur Handzahnbürste. Unsere geschulten Prophylaxehelferinnen beraten Sie individuell und herstellerunabhängig!
  • Welche Füllungen werden in der Praxis gemacht?
    Kleinere kariöse Läsionen (“Löcher”) werden bei uns standardmäßig mit dentinadhäsiven Composite-Füllungen in Mehrschichttechnik versorgt – also hochwertigen keramikverstärkten zahnfarbenen Kunststofffüllungen, die fest im Zahn verklebt werden. Versicherte der gesetzlichen Krankenkassen müssen diesen Mehraufwand gegenüber einfachen Amalgam-Füllungen selbst bezahlen. Amalgam verwenden wir übrigens seit vielen Jahren aus verschiedenen Gründen nicht mehr. Bei größeren Defekten können wir die Versorgung mit Inlays oder Teilkronen aus Vollkeramik anbieten.
  • Können Sie mir eine Zahn-Zusatzversicherung empfehlen?
    Nein, aus rechtlichen Gründen dürfen wir Ihnen keine Versicherung empfehlen. Wir möchten Sie jedoch darauf aufmerksam machen, sehr kritisch die Angebote zu hinterfragen. Gerade Banken und gesetzliche Krankenversicherungen nutzen das entgegengebrachte Vertrauen, um Zahnzusatzversicherungen der entsprechenden “Kooperationspartner” “an den Mann” zu bringen. Die Bandbreite der in den Policen versicherten Leistungen reicht von einer Aufstockung des “Kassen-Fest-Zuschusses” über einen prozentualen Zuschuss-Anteil an der Gesamtrechnung bis zu einer wirklichen Versicherung für rein private Behandlungen und sogenannte Wunschleistungen (professionelle Zahnreinigung, Bleaching, Stellungs-Korrekturen bei Erwachsenen etc.). Dementsprechend divergieren die zu leistenden monatlichen Beiträge sehr stark! Unsere Meinung: für sehr wenig Geld können Sie in aller Regel auch nur eine eingeschränkte Leistung erwarten! Hilfestellung bei der Auswahl der für Sie passenden Zahn-Zusatz-Versicherung kann Ihnen Google “Zahnzusatzversicherung”, die Initiative ProDente, die Seite www.waizmanntabelle.de oder die Verbraucherzentrale geben.
  • Was muss ich mit dem Kostenvoranschlag machen? Wo muss welche Seite hin und wieviel muss ich bezahlen?
    Vor jeder Zahnersatz-Behandlung erhalten Sie nach umfassender Aufklärung einen schriftlichen Heil- und Kostenplan von uns. Der “HKP” der gesetzlichen Krankenversicherungen umfasst mehrere Seiten. Um Ihnen den Umgang mit diesem Papierstapel zu erleichtern, möchten wir Ihnen das Vorgehen an einem fiktiven Beispiel erläutern. Sie finden auf allen Anträgen Stempel, die Ihnen genau zeigen, welches Formular bei Ihnen verbleibt, zur Kasse, Zusatzversicherung oder wieder in unsere Praxis geleitet werden soll. Den Heil- und Kostenplan (rosa Formular) reichen Sie bitte mit dem Blatt Heil- und Kostenplan Teil 2 und einer Kopie Ihres Bonusheftes bei Ihrer Krankenkasse ein. Die eventuell beiliegende Vereinbarung gemäß §55 muss nicht zur Krankenkasse, bringen Sie diese Vereinbarung einfach unterschrieben mit dem von der Krankenkasse genehmigten Heil- und Kostenplan wieder zu uns in die Praxis. Erst dann dürfen wir mit der Arbeit beginnen. Die Seite Kostenvoranschlag Kasse dient Ihrer Information, wie sich der Rechnungsbetrag voraussichtlich zusammen setzen wird. Falls Sie eine Zahnzusatzversicherung haben, kann dieser Kostenvoranschlag zur Kostenrückerstattung an Ihre Versicherung weiter gereicht werden. Auch privatversicherte Patienten sollten den privaten Heil- und Kostenplan, gerade bei umfangreicheren Arbeiten, vorab bei Ihrer Versicherung einreichen, um Leistungseinschränkungen und ähnlichen “Überraschungen” vorzubeugen.
  • Was ist Endodontie?
    Die Begriffe “Endodontie” bzw. “Endodontologie” stammen aus dem Griechischen: endo=innen und odontes=die Zähne. Endodontie bezeichnet also die Tätigkeit im Inneren der Zähne, Endodontologie die Lehre von der Tätigkeit im Inneren der Zähne. “Endo” steht im Zahnarzt-Slang demzufolge einfach für Wurzelbehandlung (bzw. “noch richtiger” Wurzelkanalbehandlung!).
  • Wann müssen die Weißheitszähne entfernt werden?
    Die Entfernung der Weisheitszähne ist immer dann notwendig, wenn die Zähne, bedingt durch ihre Lage, keine Tendenz zum Durchbruch aufweisen. Dann spricht man von “verlagerten” oder “retinierten” Zähnen. In diesen Fällen kann es zu Entzündungen um den Weisheitszahn herum, zur Zystenbildung und zu Wurzelresorptionen der Nachbarzähne kommen. Um diea zu vermeiden ist die Entfernung anzuraten.
  • Ist die Entfernung von Zähnen schmerzhaft?
    Die Entfernung erfolgt entweder unter lokaler Betäubung oder unter Vollnarkose. In beiden Fällen ist die Eingriff nicht schmerzhaft.
  • Wann nehme ich ein Antibiotikum ein?
    Ein Antibiotikum wird im zahnmedizinischen Bereich verschrieben, wenn eine dentogene, d. h. vom Zahn ausgehende Entzündung mit Ausbreitungstendenz und mit Verschlechterung des Allgemeinzustands, wie z. B. Fieber vorliegt. Bitte nehmen Sie das verschriebene Antibiotikum möglichst in Zeitabständen von 6-8 h ein, um eine optimale konstante Wirkstoffkonzentration in Ihrem Körper zu gewährleisten. Die Einnahme von Antibiotika sollte mindestens für 5 Tage erfolgen, auch wenn die Symptome schon vorher abgeklungen sind. Wird das Medikament vorher abgesetzt, kann es zu Resistenzen kommen, d. h. das Antibiotikum kann bei erneuter Gabe unter Umständen keine oder nur verminderte Wirkung zeigen. Außerdem kann eine Verschlimmerung des Zustandes erfolgen. Eine bestehende Antibotikum-Allergie teilen Sie bitte immer Ihrem Zahnarzt bzw. Arzt mit.
  • Was muss ich nach operativen Eingriffen beachten?
    Sie werden in unserer Praxis vor jeder chirurgischen Behandlung über notwendige Verhaltensweisen aufgeklärt. In den folgenden 2 Tagen nach dem Eingriff ist es für eine gute Wundheilung erforderlich, auf den Konsum von Koffein, Nikotin und Alkohol zu verzichten. Auch körperliche Anstrengung sollte in den nächsten 10 Tagen vermieden werden, um das Nachblutungsrisiko einzuschränken und die Heilung zu fördern. Um Schwellungen zu verhindern empfiehlt es sich, mit einem Coolpack oder mit umwickeltem Eis zu kühlen. Wichtig ist, dass Sie das Eis nicht direkt ohne Schutz auf die Haut legen.
  • Wann werden Nähte entfernt?
    Die Nähte werden im Regelfall nach 7 Tagen entfernt.
  • Was mache ich, wenn ich nach einer Operation Schmerzen habe?"
    Unmittelbar nach dem Eingriff können Sie eine Schmerztablette einnehmen, um Schmerzen vorzubeugen. Sie bekommen von uns einen Streifen mit Tabletten für den Tag und die Nacht nach der Behandlung mit. Auf die Einnahme von Aspirin sollte aufgrund der blutverdünnenden Wirkung verzichtet werden. Alternativ ist Paracetamol zu empfehlen. Sollte es zu starken Schmerzen kommen, sollten Sie sich bitte bei uns vorstellen.
  • Was sind Implantate?
    Implantate sind aus Titan gefertigte Zylinder, die in den Kieferknochen eingebracht werden und die Funktion der Zahnwurzel übernehmen. Nach einer Einheilphase werden diese mit Einzelkronen, mit Brücken oder Aufbauten versorgt, die den Halt herausnehmbaren Zahnersatzes (Prothese) deutlich optimieren. Die Funktion ist somit vielfältig: - der Schluss einer Einzelzahnlücke - die festsitzende Versorgung bei größeren Zahnlücken oder zahnlosem Kiefer, - die Verankerung von herausnehmbaren Zahnersatz.
  • Was ist eine Wurzelkanalbehandlung und wann muss sie durchgeführt werden?
    Wenn das vitale Nervengewebe, welches sich im Zahninneren befindet, von Karies befallen wird, kommt es zu starken Schmerzen. Oft erscheint dem Betroffenen der Zahn als zu hoch und es schmerzt beim Zusammenbeißen. In diesem Fall ist eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich, bei der das vitale Nervengewebe vollständig entfernt wird. Im Anschluss wird ein Medikament in den Wurzelkanal eingebracht, welches bei Bedarf mehrfach gewechselt werden kann, bis die Beschwerden abgeklungen sind. Ist der Zahn völlig symptomlos, kann die Wurzelkanalfüllung durchgeführt werden, bei welcher der entstandene Hohlraum im Zahn durch ein Wurzelfüllmaterial bis zur Wurzelspitze dicht aufgefüllt wird
  • Sind dunkle Flecken immer Karies?
    Nicht alle dunklen Verfärbungen auf den Zähnen sind aktive Karies. Auch von außen bedingte Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Rotwein können als dunkle Flecken auffallen. Häufig treten diese Verfärbungen in schlecht zu reinigenden Nischen auf, wie z. B. in Fissuren oder an den Rändern alter Füllungen. Um Verfärbungen von kariösen Veränderungen im Fissurenbereich unterscheiden zu können, bieten wir unseren Patienten die minimalinvasive Diagnose mittels Diodenlaser an.
  • Was mache ich, wenn kalt und heiße Nahrungsaufnahme schmerzhaft ist?"
    Sensible Zahnhälse entstehen dadurch, dass sich das Zahnfleisch durch falsche Putzgewohnheiten oder Fehlbelastung zurückzieht und somit das Dentin freiliegt. Dentin ist die innere Zahnsubstanz und sehr viel empfindlicher als der Schmelz, der sonst den Zahn komplett bedeckt. Wenn der „freiliegende Zahnhals“ nun mit etwas Süßen, Kalten oder Heißen in Berührung kommt, werden diese Empfindungen übersteigert durch das Dentin als Schmerz wahrgenommen. In diesem Fall können die Zähne von dem Zahnarzt mit einem Lack versiegelt werden. Zusätzlich schützt die Verwendung von Zahnpasta für überempfindliche Zähne durch die Einlagerung von Mikrokristallen oder Fluorid.
  • Wann kann ich nach einer gelegten Füllung wieder essen?
    Wenn Sie im Rahmen der Füllungstherapie lokal betäubt wurden, empfiehlt es sich bis zum Abklingen der Betäubung nicht zu essen, um unkontrollierbare Verletzungen der betäubten Weichgewebe wie Zunge und Wange zu vermeiden.
  • Was genau ist eine Prophylaxe?
    Prophylaxe bedeutet das „Vorbeugen“ von Erkrankungen, d. h. eine Behandlungsmaßnahme, die das Entstehen von Krankheiten weitgehend verhindern soll. Im zahnmedizinischen Bereich betrifft das Karies und Parodontose (Zahnfleischerkrankungen). Wir bieten unseren Patienten als Prophylaxe die professionelle Zahnreinigung (PZR) an.
  • Was ist eine professionelle Zahnreinigung?
    Im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung werden von den speziell ausgebildeten Dentalhygienikerinnen die Zähne intensiv gereinigt, so dass der für Karies und Parodontose verantwortliche Biofilm aus Bakterien, die konstant an der Zahnoberfläche haften, gar nicht erst entstehen kann. Zudem erhalten Sie individuelle Tipps zur Optimierung Ihrer häuslichen Mundhygiene. Die PZR kann bei normalem Kariesrisiko halbjährlich, bei erhöhtem auch öfter durchgeführt werden. Bei Parodontosepatienten wird nach der eigentlichen Parodontosebehandlung ein PZR-Recall in 3-6 Monatsabständen angesetzt, bei dem die Zahnfleischtaschen regelmäßig kontrolliert und ggf. nachbehandelt werden. Der Hintergrund der PZR ist die Aufrechterhaltung eines optimalen Mundhygienezustands, um Karies und Parodontitis vorzubeugen. Die professionelle Zahnreinigung wird von der gesetzlichen Krankenkasse (GKV) aktuell nicht übernommen und muss vom Patienten selbst getragen werden. Für junge Patienten unter 18 Jahren stellt die GKV ein umfassendes Prophylaxeprogramm zur Verfügung.
  • Richtige Mundhygiene? Wie funktioniert sie?
    Auch trotz regelmäßiger PZR ist die tägliche häusliche Mundhygiene entscheidend für Ihre langfristige Zahngesundheit. Wichtig ist hierbei eine regelmäßige Pflege, mindestes 2 x täglich, morgens und abends, in Kombination mit Interdentalraumpflege, wie z. B. Zahnseide oder Interdentalraumbürstchen. Auch die Zungenpflege mit der Zahnbürste ist ein wichtiger Bestandteil der häuslichen Mundhygiene. Entscheidend ist hierbei, den pH-Wert, der durch den Konsum von süßen oder sauren Speisen sinkt, stets wieder in einen normalen Bereich zu bringen. Dies geschieht entweder durch sofortige Reinigung nach dem Konsum der Speisen oder durch Neutralisation mit zuckerfreien Kaugummis.
  • Putze ich vor oder nach dem Frühstück die Zähne?
    Es empfiehlt sich, die Zähne möglichst nach dem Konsum von Speisen zu putzen, um das langfristige Verweilen von Speiseresten auf den Zähnen und somit den pH-Wert-Abfall zu verhindern. Bei sehr sauren Speisen, wie z. B. Südfrüchten ist allerdings zwischen Verzehr und Zähneputzen mindestens eine halbe Stunde Zeit zu lassen, damit der Schmelz durch die Kombination von sehr saurem pH-Wert und mechanischer Einwirkung nicht zu Schaden kommt.
  • Soll ich Zahnseide verwenden?
    Die Zwischenraumpflege ist unverzichtbar. Nur mit speziellen Mundhygieneartikeln, wie z. B. Zahnseide, Interdentalraumbürstchen etc. können Sie die Zahnzwischenräume erreichen und säubern. Die Zahnzwischenräume sind durch ihre Nischenform besonders gefährdet für Plaqueanlagerung und somit Kariesentstehung und sollten demnach optimal gereinigt werden.
  • Wie kann Ernährung meine Mundgesundheit positiv beeinflussen?
    Eine ausgewogene gesunde Ernährung wirkt sich auch positiv auf Ihre Zahngesundheit aus. Auch unter diesem Aspekt ist vor allen Dingen der regelmäßige Konsum von Süßspeisen oder Kohlenhydraten zu vermeiden. Zucker oder auch versteckte Zucker, z. B. in Ketchup, werden von den kariesverursachenden Bakterien verstoffwechselt und ermöglichen eine bessere Anheftung der Bakterien an den Zahn (Biofilm). Durch die Verstoffwechselung sinkt der pH-Wert es entsteht Karies. Demnach ist der Konsum von Süßspeisen soweit einzuschränken wie möglich, oder zumindest die Frequenz des Verzehrs zu minimieren. Besser die Tafel Schokolade direkt komplett aufessen, als sie sich über den Tag in kleinen Stücken einzuteilen.
  • Wie entsteht Mundgeruch und was kann ich dagegen machen?
    Mundgeruch kann mehrere Ursachen haben. Zurückzuführen ist der schlechte Geschmack jedoch in jedem Fall auf die vermehrte Ansammlung von Bakterien in der Mundhöhle. Bakterien häufen sich vermehrt in Nischen an, z.B. - in Zahnfleischtaschen, - auf der Zunge oder - im Bereich der Schleimhautkapuzen der Weisheitszähne. In jedem Fall gilt es, die Bakterien zu beseitigen, welches im Rahmen einer PZR oder Zahnfleischbehandlung geschieht.
  • Wann kommen Kronen und Brücken zum Einsatz?
    Ein Zahn muss überkront werden, wenn nicht mehr genügend natürliche Zahnsubstanz vorhanden ist. Eine Krone hat die Funktion, den Zahn aufzubauen und zu stabilisieren. Mit einer Brücke wird eine Zahnlücke geschlossen, indem die beiden angrenzenden Zähne beschliffen werden.
  • Wie reinige ich den Zahnersatz?
    Die Reinigung Ihres Zahnersatzes wird mit einer Prothesenbürste, alternativ mit einer Zahnbürste unter fließendem Wasser mit etwas Seife durchgeführt. Die Einlage in Reinigungslösungen wie Kukident ist nicht mehr zu empfehlen.
  • Muss ich trotz Zahnersatz zur Kontrolle kommen?
    Gerade wenn Sie Zahnersatz tragen, stellen Sie sich bitte halbjährlich in unserer Praxis vor.
  • Ab wann soll mein Kind zur zahnärztlichen Kontrolle kommen?
    Der erste Zahnarztbesuch sollte stattfinden, wenn alle Milchzähne durchgebrochen sind.
  • Wann und wie sollen Kinder mit dem Zähneputzen beginnen?
    Ihre Kinder sollten sobald wie möglich versuchen, eigenständig ihre Zähne zu putzen. Zu Beginn ist es für die Eltern sinnvoll nachzuputzen oder mit der Zeit das Ergebnis zu kontrollieren.
  • Warum darf mein Kind keine Zahnpasta schlucken?
    In diesem Fall könnte es wegen des erhöhten Fluoridanteils zur Überfluoridierung in Kombination mit anderen Fluoridquellen, wie z.B. Fluoretten kommen. Deshalb ist es wichtig, bei Kindern bis zu einem Alter von 6 Jahren ausschließlich Kinderzahnpasta mit einem Fluoridanteil von 250 ppm zu benutzen.
  • Wieso "knackt" mein Kiefergelenk beim Kauen oder Gähnen?"
    Ist der Bänderapparat des Kiefergelenks durch Dys (= Fehl) funktionen überstrapaziert, kommt es bei weiten Öffnungs- und Schließbewegungen zu einer räumlichen Veränderungen des Kiefergelenks. Der Diskus, eine Knorpelscheibe, läuft nicht alle Bewegungen des Gelenkköpfchens mit, sondern verlässt die Öffnungsbahn. Demnach kommt es bei der Reposition, das heißt dem Wiederaufspringen des Gelenkköpfchens auf die Knorpelscheibe zu dem typischen Knackgeräusch.
  • Was haben Zähne und Stress miteinander zu tun?
    Das Zähnepressen kann ein Ventil des Stressabbaus sein, welches meist unbewußt und konzentriert nachts geschieht.
  • Welche Behandlung gibt es bei Kiefergelenkserkrankungen?
    Der erste Schritt der Therapie ist die Anfertigung einer Knirscherschiene, welche zu einer Entkopplung der Pressaktivität führt und die Zähne vor Abrieb schützt. Zudem kann mit Wärmebehandlung und physiotherapeutischer Unterstützung die Muskulatur optimal werden.
  • Was ist Bleaching?
    Wir bieten zwei verschiedene Methoden an: Das Home-Bleaching wird zu Hause mithilfe einer individuellen Bleichschiene vom Patienten selbst durchgeführt. Die mit Bleichmittel aufgefüllte Schiene wird für mehrere Tage nachts getragen. Die Office-Bleach-Methode findet in der Praxis statt. Hierbei wird das Gel frei auf die Zähne aufgetragen, wobei das Zahnfleisch durch ein Gel geschützt wird. Die Dauer beträgt ca. 30 min und kann bis zum optimalen Ergebnis beliebig oft wiederholt werden. Vor jedem Bleaching sollte eine professionelle Zahnreinigung mit Politur der betroffenen Zähne durchgeführt werden, um Verfärbungen durch Kaffee oder Tee zu beseitigen.
  • Ist Bleaching schmerzahft oder schädlich für die Zähne?
    Durch das Bleichen können vorübergehende Irritationen der Zähne und des Zahnfleisches auftreten. Um überhöhte Empfindlichkeiten der Zähne zu vermeiden, ist es sinnvoll, in einem Zeitraum von 2 Wochen vor dem Bleaching elmex gelee zu verwenden.
  • Wie lange hält das Ergebnis von Bleaching an und um wieviele Stufen heller werden die Zähne?
    Nach dem Bleichen dunkeln 40% der Zähne sehr langsam wieder nach. Dies geschieht ungefähr innerhalb eines halben bis ganzen Jahres. Durch Bleachen können Zähne ca. 2 bis 3 Nuancen heller werden. Wichtig ist, dass Sie die unmittelbare Zeit danach auf farbige Nahrungsmittel verzichten. Die Haltbarkeit des Aufhellungseffekts wird stark von Eß- und Trinkgewohnheiten beeinflusst. Wer stark raucht, viel Kaffee, Tee und Rotwein trinkt, sollte seine Zähne regelmäßig aufhellen lassen.
  • Mein Zahnfleisch blutet beim Zähneputzen, habe ich Parodontitis?"
    Zahnfleischbluten beim Zähneputzen, lockere Zähne oder schlechter Geschmack im Mund: Dies sind die häufig von den Patienten selbst bemerkten Symptome einer Parodontitis. Durch eine vermehrte Anzahl parodontose typischer Bakterien kommt es zu generalisierten Entzündungen des Zahnhalteapparats mit dem hierauffolgenden Knochenabbau, wodurch es zu Blutungen und Zahnlockerungen kommt. Die Ursachen von Parodontitis sind sehr variabel. Neben genetischer Veranlagung, Stress, Rauchen und Allgemeinerkrankungen wie Diabetes, ist auch eine dauerhaft unzureichende Mundhygiene von Bedeutung.
  • Was ist eine Parodontosebehandlung? Wie funktioniert sie?
    Es handelt sich hierbei um die systematische Therapie der Pathogenen, bei der Krankheitserreger aus der Mundhöhle entfernt werden. Zu Beginn werden Ihre Zähne intensiv gereinigt und poliert, Sie erhalten individuelle Pflegetips für die häusliche Mundhygiene. Zudem wird ein Bakterientest angefertigt, der im gentechnischen Labor ausgewertet wird Auch können wir auf Wunsch Ihre erbliche Veranlagung durch einen Gentest beurteilen. Hiernach erfolgt die eigentliche Parodontosebehandlung, bei der der Zahnarzt die Bakterien und die Konkremente unter dem Zahnfleisch unter lokaler Betäubung entfernt.Wir therapieren hierbei mit einem hochmodernen Schallsystem um das kleinste Trauma und die größte Sicherheit zum Erfolg zu erhalten. Danach kommen Sie alle 3-6 Monate zur Erhaltungstherapie, bei der Ihre Zahnfleischtaschen regelmäßig überprüft werden. Abschließend wird gegebenenfalls ein weiterer Bakterientest durchgeführt, um die erfolgreiche Therapie zu sichern.
  • Meine Zähne sind nach der Behandlung empfindlich, ist das normal?"
    Eine kurzfristige Empfindlichkeit der Zähne nach erfolgter Zahnfleischtaschenreinigung ist normal und auf den mechanischen Vorgang des Reinigens zurückzuführen. Die Empfindlichkeit nimmt nach der Wiederanlagerung des Zahnfleischs an den Zahn und durch Mineralanlagerungen wieder ab.
  • Meine Zähne sind schlecht, ich habe Scham vorm Zahnarzt."
    Sie fühlen sich entblößt, körperlich sowie psychisch. Sie glauben, der geschulte Blick des Arztes oder der der Fachangestellten erkennt sofort, falls Sie es mit der Mundhygiene mal nicht so genau genommen haben? In Wirklichkeit wollen wir Ihnen aber nur helfen und Sie auf keinen Fall verurteilen. Zahnärzte sehen die Situation nicht unter diesem Aspekt der Scham. Wichtig ist es, wieder einen Anfang zu finden und gemeinsam eine Lösung für die Restaurierung der Zähne zu entwickeln. Schritt für Schritt. Nehmen Sie zur Behandlung eine vertraute Person zur Unterstützung mit und lassen Sie sich zunächst einen Termin zur Durchsicht und Besprechung geben. Auf diesem Wege lassen sich meist Ängste abbauen und ein Neubeginn wird möglich.
  • Ich habe Angst vorm Zahnarzt.
    Sie sind bei uns in sicheren Händen. Es gibt wohl kaum einen Menschen, der nicht wenigstens ein mulmiges Gefühl beim Gedanken an den Zahnarzt hat. Tatsächlich fürchtet sich in Deutschland jeder Zehnte und hat panische Angst vor dem Zahnarzt. Wir wollen Ihnen Ihre Angst nehmen. Bei uns wird Vertrauen, Erfahrung, Verständnis und Professionalität groß geschrieben. Sprechen Sie uns direkt darauf an, wie Sie sich fühlen. Gemeinsam finden wir einen Rhythmus, um auch Ihnen eine gesunde Mundhygiene zu verschaffen.
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